Bessere Bedingungen konnten die 19 am letzten Wochenende zur Schwerpunktregatta in der 2.4mR Klasse angetretenen Seglerinnen und Segler gar nicht vorfinden. Guter Wind, herrliche Sonne und ein erstklassig vorbereitetes Team des SCM sorgten zu Saisonbeginn an Land und auf dem Wasser für die weit (bis 500 km) angereisten SeglerInnen der interessanten kleinen Kielbootsklasse für Dauergrinsen und beste Laune. Fast die ganze Klassenspitze war zur Regatta an den Aasee gekommen – und wurde nicht enttäuscht. Der Münsterpokal der 2.4mR gehört zu den Toppevents der Klasse.
Nach den durchaus windigen ersten drei Wettfahrten des ersten Tages lag der Münsteraner Andreas Greufe auf Platz eins. Nach Abschluss der fünf Wettfahrten hatte – mal wieder – die Seglerlegende Uli Libor (2x Silbermedaillengewinner) Platz eins erobert. Libor (NRV) kam mit den drehenden Winden und schwierigen Bedingungen des zweiten Tages am besten zurecht. Starker Zweiter wurde Michael Jakobs (YCSB) vor dem Münsteraner Andreas Greufe auf Platz drei. Die ersten Drei hatten sich punktemäßig ordentlich vom Feld abgesetzt. Platz vier erreichte der überraschend stark segelnde Münsteraner Bootszubehörhändler Stefan Kaste. Top Bedingungen und guter Wind machten dieses Regattawochenende für die Aktiven auf dem Wasser wie für die Spaziergänger an Land zu einem erstklassigen Event am zuschauerfreundlichen Aasee.
Für fast alle Aktiven war der 12. Münsterpokal der kleinen (bei Bedarf komplett inklusiv zu segelnden) Rennbootklasse 2.4mR ein willkommenes Training für die Ende der kommenden Woche auf dem Steinhuder Meer stattfindende Internationale Deutsche Meisterschaft. In dieser kleinen Rennbootsklasse, die bis vor einigen Jahren die paralympische Einmannbootsklasse war, segeln Frauen und Männer, mit und ohne Handicap komplett vergütungslos gegen- und immer miteinander. Nahezu alle SeglerInnen waren Sich sicher auch 2025 wieder zur Regatta nach Münster kommen zu wollen.
Quelle Text + Bild: Segel-Club Münster