Bei der Mixed-Team-Europameisterschaft 2023 vom 14. bis zum 18. Februar in Aire-sur-la-Lys/Frankreich hat die deutsche Mannschaft jetzt schon Edelmetall sicher. Mit dabei auch Yvonne Li, die schon für den SC Union Lüdinghausen spielte
Erfolgreich in den Vorrunden
Die deutsche Badmintonnationalmannschaft hat bei der Endrunde um die Mixed-Team-Europameisterschaft 2023 (14. bis 18. Februar in Aire-sur-la-Lys/Frankreich) auch ihr zweites Vorrundenspiel gewonnen. Einen Tag nach ihrem 3:2-Auftakterfolg in der Gruppe B über Bulgarien behielt die Auswahl des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) am Mittwoch (15. Februar) mit 4:1 gegenüber der Mannschaft aus den Niederlanden die Oberhand.
Damit steht der amtierende EM-Dritte Deutschland bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel als Halbfinalteilnehmer fest und hat folglich erneut Edelmetall sicher. Bei den European Mixed Team Championships wird der dritte Platz nicht ausgespielt, stattdessen erhalten beide Mannschaften, die in der Vorschlussrunde eine Niederlage verzeichnen, die Bronzemedaille. Mit dem Einzug ins EM-Halbfinale löste die DBV-Auswahl zugleich das Ticket für die Mixed-Team-Weltmeisterschaft 2023. „Das war eine souveräne Leistung der Mannschaft! Es lief besser als erwartet. Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis und damit, jetzt schon das Halbfinale erreicht und damit auch die WM-Teilnahme sicher zu haben“, resümierte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.
Solide Leistung sichert Halbfinal-Quali
Neben den aktuellen Europameistern im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), gewannen am Mittwoch zudem Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Dameneinzel, die amtierenden Europameister im Herrendoppel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld) sowie Stine Küspert/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) im Damendoppel ihr Match. „Im ersten Satz waren wir dominant. Im zweiten Satz haben sie ein bisschen die Taktik umgestellt und wir haben einige Fehler gemacht. Letztlich haben wir es aber solide durchgezogen“, meinte Mark Lamsfuß nach dem Zwei-Satz-Sieg im Herrendoppel, mit dem er und Marvin Seidel dem deutschen Team die vorzeitige Qualifikation für das Halbfinale bescherten.