Nach den sehr erfolgreichen Teilen I und II der gesplitteten Westfalenmeisterschaften legten die Athletinnen und Athleten der LG Brillux am vergangenen Wochenende drei Titel nach: Finnja Freisfeld (U18), Niklas Workert (M15) und Patrick Hüsken (M14) triumphierten bei den Westfälischen Stabhochsprungmeisterschaften in Horn-Bad Meinberg. In der Aktiven-Klasse unterzogen sich Benjamin Gebhardt und Fiona Wildemann im Rahmen der Westfalenmeisterschaften einem Test für die U23-DM.

Die Sequenz der Westfälischen Freiluftmeisterschaften ist komplett: Teil III der Multidisziplin-Titelkämpfe in Recklinghausen und die als eigenständiges Event ausgetragenen Stabhochsprungmeisterschaften mündeten für die LG Brillux in drei weiteren Titeln, ergänzt um vier Silbermedaillen.

Gold für Finnja Freisfeld, Niklas Workert und Patrick Hüsken

Als Medaillen-Garant präsentierte sich einmal mehr der Stabhochsprungnachwuchs: Insbesondere Finnja Freisfeld überzeugte als Westfalenmeisterin mit guten 3,40 Metern, übersprungen im ersten Versuch. Der nächste Schritt hin zu einer neuen Bestleistung (3,55 Meter) gelang in Horn-Bad Meinberg noch nicht. Die von Silke Spiegelburg trainierte Kader-Athletin hält indes ihre Top 10-Platzierung in der deutschen U18-Bestenliste und kann in den kommenden vier Wochen weiter an ihrer JDM-Form arbeiten. Westfälische Titel sammelten auch Niklas Workert (M15) und Patrick Hüsken (M14): Niklas übersprang gute 3,70 Meter, Patrick verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 3,20 Meter. Über eine Silbermedaille samt neuer Freiluft-PB freute sich Justus Wehner (M15 / 3,20 Meter).
Silke Spiegelburg lobte die jungen Athletinnen und Athleten für den Auftritt in Ostwestfalen: „Dass wir so gut abschneiden, war für uns alle die Bestätigung der guten Trainingsresultate der letzten Wochen. Justus und Patrick haben neue Bestleistungen aufgestellt, Finnja und Niklas ihr stabiles Niveau bestätigt.“

Benjamin Gebhardt und Fiona Wildemann vor U23-DM

 
In Recklinghausen nutzten im Aktiven-Bereich Langsprinter Benjamin Gebhardt und Hürdensprinterin Fiona Wildemann die Westfalenmeisterschaften auch als Test für die bevorstehende U23-DM (Göttingen, 01./02. Juli). Benjamin blieb in 49,71 Sekunden als Zweitplatzierter erneut deutlich unter der 50-Sekunden-Marke und bestätigte sein stabiles Niveau. Dass der Athlet aus der Trainingsgruppe von Roberto Morales Sub 50-Zeiten am Fließband abliefert, war in der der letzten Saison noch nicht absehbar. Fiona Wildemann hätte nach ihren starken Leistungen der Vorwochen gerne den nächsten Schritt nach vorne gemacht, womöglich sogar in Richtung Aktiven-DM-Norm. Nach einem guten Vorlauf (14,40 Sekunden) verlief das Finale für Fiona unbefriedigend, in 14,66 Sekunden wurde sie Fünfte. Zwei Plätze hinter ihr rangierte Berenike Paul, in 15,05 Sekunden kam sie ebenfalls nicht an ihre Saisonbestleistung heran.

Silber für Sarah Krämer und Patrick Hüsken

Wie bei den Männern sicherte sich auf der Stadionrunde auch bei den Frauen eine Athletin der LG Brillux die Silbermedaille: Sarah Krämer sprintete Saisonbestzeit (59,18 Sekunden) und musste lediglich Luisa Neumann (LG Kindelsberg Kreuztal) den Vortritt lassen.
Im Nachwuchsbereich holte Patrick Hüsken seine Medaillen Nummer fünf und sechs in der laufenden Meisterschafts-Stafette: Über die 80 Meter Hürden kam er in einem engen Finale als Zweiter knapp hinter Deion Appiah vom TV Wattenscheid ins Ziel, stellte dabei eine neue persönliche Bestzeit auf (12,17 Sekunden). Im Hochsprung erwischte Patrick einen gebrauchten Tag, der 1,80 Meter-Springer musste sich in Recklinghausen mit 1,68 Meter und Platz zwei begnügen. Die Gesamtbilanz des vielseitigen Talents vom TuS Hiltrup liest sich indes mit vier westfälischen Titeln und zwei Vizemeisterschaften hervorragend.
In der U18 belegte Sophia Budny Platz acht über die 80 Meter Hürden (16,17 Sekunden / PB), für Linette Kaiser reichte es im Hochsprung der W15 zu Platz fünf (1,45 Meter).

Quelle Text + Bild: Leichtathletik-Gemeinschaft Brillux Münster e.V.