Zu einem wahren Freudenfest verwandelte sich der diesjährige Volksbank-Münster-Marathon bei allen Läuferinnen und Läufern. Begeistert wurden sie an allen Bühnen im Stadtgebiet und an der Wegstrecke von einem begeisterten Publikum, Künstlern, Musikern, Stelzenläufern, Cheerleadern und Trommelgruppen empfangen.

Volksbank Münster Marathon – drei glückliche Gewinner: Raoul, David und Elias

Da waren dann auch die verpassten Streckenrekorde kein Thema mehr – jeder hatte genug damit zu tun, sein eigenes Highlight zu feiern. Gesamtsieger wurde James Barmasei aus Kenia in 2:11:40 Stunden, ca. 2 Minuten langsamer, als der Streckenrekord.
Sechster im Gesamtklassement war in diesem Jahr erstmalig ein Deutscher – nämlich Elias Sansar, Seriensieger bei der Wertung des schnellsten Deutschen. Bis Kilometer 34 hatte Raoul Jankowski noch souverän geführt und das mit einem komfortablen Abstand von mehr als einer Minute. Erst auf den letzten Kilometern musste er Elias an sich vorbeiziehen lassen, der dann mit einem nur hauchdünnen Vorsprung von 6 Sekunden in 2:28:19 Stunden gewann. Dritter in der Wertung der schnellsten Deutschen wurde überglücklich David Schönherr in 2:28:19 Stunden.
Bei den Damen gewann Chaltu Negasa aus Äthiopien in 2:30:59 Stunden knapp vor ihrer Landsfrau Chaltu Chawo, die am Ende muskuläre Probleme bekam. Schnellste Deutsche wurde Miriam Zirk, LSF Münster mit 2:44:31 Stunden vor Monika Heiss aus Regensburg, die 2:50:52 Stunden benötigte. Sehr gefreut hat sich die Drittplatzierte, Raija Schmidt von den Laufsportfreunden Münster in 3:01:41 Stunden. Damit hatte sie nicht gerechnet und genoss das Bad in der Menge auf der großen Zielbühne.

Insgesamt war der Volksbank-Münster-Marathon ein großartiges Fest für jedermann mit vielen Geschichten drumherum und der Gesundheitslauf der Einstieg in den Laufsport, während andere z.B. ihren 70. Marathon an ihrem 70. Geburtstag feierten.