Bei sonnigem Herbstwetter wurde am vergangenen Wochenende in Werder (Havel) um die Medaillen bei den 24. Deutschen Sprintmeisterschaften gerudert. Es war die einzige Deutsche Meisterschaft, die aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr durchgeführt werden konnte. Insgesamt 91 Vereine hatten in 438 Booten für die 450 m Distanz gemeldet.

Der U17 Doppelvierer mit Stm. Kieran Holthues (2004), David Wieczorek (2004), Emanuel Wieczorek (2004), Leonard Allmann (2004) und Steuermann Tobias Merschel waren nach dem Landesmeistertitel vor einer Woche schon heiße Kandidaten für eine Sprintmedaille über die 450 Strecke in Werder. So dominierten sie auch in Werder und krönten ihren Saisonabschluss mit Gold.

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Umbesetzt werden musste der U17 Doppelvierer der Juniorinnen. Mirja Meise nahm auf dem Rollsitz von Paula Bühlmeyer platz und ruderte den Vierer mit ihren Mannschaftskolleginnen Tjorven Schneider, Ximena Simsch, Sara Grauer und Steuerfrau Benda Schneider (die für Alva Werkle Mann die Steuerseile halten musste) zur Bronzemedaille.

Die Doppelzweier aus den Vierern mit David Wieczorek (2004), Emanuel Wieczorek (2004) bzw. Sara Grauer und Tjorven Schneider konnten jeweils in den riesigen Meldefeldern zur Silbermedaille rudern.

Die letzte Silbermedaille sicherten sich Laurin Kipp (2002), Leonard Benno Bührke (2002), Tobit Gerritsen (2002), Ivan Maidachevskyi (2002), Steuerfrau. Mirja Meise (2005) im U19 Vierer mit Steuerfrau. Natürlich ist der RVM auch in der größten Bootsklasse an den Start gegangen. Der U17 und U19 Achter ruderte zu Platz 4. Nur Hundertstel trennte die Jungs von einem Podestplatz. Im Männerachter reichte es am Ende nur zu Platz 5, die Performance aus dem Vorlauf (Sieg) konnten die Männer nicht bestätigen. Die Veranstaltung war nun der Saisonabschluss für die Ruderer. Es folgt ein langes und erbarmungsloses Wintertraining zur Vorbereitung auf die kommende Saison. Der nächste Termin ist Ende November bei der traditionellen Langstrecke in Dortmund.