Drei Judoka des TSC Münster-Gievenbeck hatten sich für die Westdeutschen Meisterschaften in der Altersklasse U18 in Herne qualifiziert.

Alexander Gerhardt (bis 46 Kilo) konnte den dritten Platz erringen und qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften in Chemnitz. In seiner Gewichtsklasse mit sieben Teilnehmern konnte er seine zwei ersten Kämpfe souverän gewinnen. Im ersten Kampf gewann er nach nur 41 Sekunden Wettkampfzeit mit Sankaku, einer Bodentechnik bei der der Gegner durch das Zusammendrücken der Beine am Hals gewürgt wird. Im zweiten Kampf gewann Gerhardt nach nur 26 Sekunden mit einem Hüftwurf. Im Halbfinale verlor der TSC Judoka gegen den späteren Sieger seiner Gewichtsklasse durch zwei Strafen und durch einen Würger. Im kleinen Finale gewann er dann knapp und konnte sich somit den dritten Platz sichern. Diese Enzscheidung wurde bei den Kampfrichtern länger diskutiert, aber durch Videobeweis mit einem Ippon (ganzen Punkt) für Gerhardt entschieden. Dies ist ein schöner Erfolg, da Gerhardt als jüngster Jahrgang an den Meisterschaften teilnahm.

Sein Teamkollege Lazare Kiladze (bis 60 Kilo) kämpfte in seiner Gewichtsklasse mit einem 22 Teilnehmer großen Gewichtsklasse. Unglücklicherweise verlor Kiladze den ersten Kampf gegen den späteren Dritten durch zwei Strafen und Würger am Boden und musste in die Trostrunde. Hier konnte Kiladze drei Mal durch Würfe, Haltegriffe und Würger gewinnen, ehe er im Kampf um den 5. Platz durch eine verbotene Aktion mit Hansoku-make bestraft wurde und aus dem Turnier ausschied.

Der dritte TSC Athlet Arthur Heinrich (bis 55 Kilo) verlor in seiner 18 Teilnehmer starken Gewichtsklasse den ersten Kampf. In der Trostrunde gewann er einen Kampf, ehe Heinrich durch eine zweite Niederlage aus dem Turnier ausschied.

Insgesamt war Trainer Martin Gräfe zufrieden mit seinen Athleten und freut sich sehr über die Teilnahme seines Athleten Gerhardt an den Deutschen Meisterschaften.

Text/Foto: Sabine Hunze