Einmal Heldin oder Held sein? Mit Ausdauer, Taktik, Besonnenheit, Umsicht und Strategie nach sechs Tagen finishen?“ Lt. Orga-Team sind das die Geheimnisse der Riesenbecker Sixdays. Für 12 Athleten von Marathon Steinfurt genau das richtige und endlich ging es auch nach vierjähriger Wartezeit an den Start bei der 16. Aufgabe der Sixdays.
In sechs Tagen (vom 21. bis 26. Mai 2022) ging es für über 440 Läuferinnen und Läufer aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden über 120 Kilometer und insgesamt 1.600 Höhenmetern. Von Riesenbeck führten die Laufetappen in einer großen Schleife durch den Teutoburger Wald wieder zurück zum Startort Riesenbeck. Jeden Tag mussten zwischen 17 und 22 Kilometer gelaufen werden. Wege mit den schönen Namen „Himmelreich“ oder „Hexenpfad“ hatten es in sich und forderten die Marathonis jeden Tag heraus, besonders die Teiletappe von Ibbenbüren zum Dickenberg mit einer Steigung von 35 %.
Die täglichen Anstrengungen bei diesmal hervorragenden Wetterbedingungen waren bei den Athleten aber immer schnell vergessen, denn es herrschte bei den vielen Zuschauern am Straßenrand Volksfeststimmung. Und die puschten die Athleten immer weiter, wenn es mal nicht mehr ging.
Diese alle zwei Jahre stattfindende Laufveranstaltung findet nach sechs Tagen in einer großen Abschlussparty mit Ehrungen seinen Abschluss. Und hier gab es für die Marathonis auch was zu feiern:
Elisabeth Rewer siegte in der Altersklasse W60 in einer Gesamtzeit von 10:24:41 Stunden. Den jeweils dritten Platz in den AK´s belegten: Josef Grond (AK M65) in 11:02:06 Std., Petra Stöppler (AK W55) in 11:42:33 Std. und Ute Erdenberger (AK W45) in 10:42:57 Std.
Schnellster von allen Marathonis war Sascha Weber (AK M45) in 9:31:40 Stunden. Weitere Finisher sind: Stéphan Brouillet-Angerer (AK M45) 12:02:07; Matthias Gerdes (AK M50) 11:26:18; Horst Hartmann (AK M50) 10:37:17; Rainer Hüwe (AK M55) 10:50:22 Std.; Jürgen Menzel (AK M60) 11:58:56. Und erstmals bei den Sixdays dabei waren: Erich Borgmann (AK M60) in 12:56:07 Stunden und Kai Schnückler (AK M50) in 11:03:55.
Quelle: Marathon Steinfurt