Ja, es war saukalt – aber es war auch saugut. Auch bin ich mit meiner Zeit zufrieden, mit der ich ins Ziel gekommen: 55:07 – langsamer als beim Coesfelder Cityrun im Oktober, aber beim Advents-Aaseelauf ging es für mich auch nicht um eine neue persönliche Bestzeit. Ich wollte einfach mal wieder am Start stehen, etwas Lampenfieber spüren, mich mit wildfremden Leuten unterhalten und gucken, ob ich bekannte Gesichter in der Menge entdecke. Meine Lauftruppe vom HSP war leider nicht so stark vertreten. Dafür möchte ich mich jedoch bei der Startnummer 2673 bedanken – es war ein gutes Gefühl, gemeinsam auf den letzten Metern noch einmal Gas zu geben. Wie eine Dampflock musste ich schnaufen; aber nach hinten raus darf es auch mal etwas weh tun: „Ausruhen kann man sich zuhause“ – ein Satz, den ich während meiner Marathonvorbereitung oft gehört habe. So kam ich dann ins Ziel und es war ein sauschönes Gefühl, dass auch mein Name beim Einlauf genannt wurde. Bei Weihnachtsmusik gab es dann noch warmen Tee und einen leckeren Stutenkerl, den ich heute zum Frühstück verschlungen habe.

Was gibt es noch zu sagen bzw. zu schreiben? Ich persönlich finde es klasse, dass die Organisatoren die „Sache“ (das Wort mit C werde ich hier nicht schreiben) durchgezogen und eine reibungslose Orga aufs Parkett gelegt haben. Es lief alles wie am Schnürchen – ich fühlte mich sicher und gut aufgehoben – und mit 525 Leuten (10 Kilometer – habe ich richtig gerechnet? ) im Ziel, darf sich das Orgateam verdient auf die Schulter klopfen. 1000 Dank für den tollen Lauf! Und so hoffe ich, dass uns niemand einen Strich durch die Rechnung macht und wir alle am Jahresende an der Sentruper Höhe wieder an der Startlinie stehen.

 

P.s Weiß jemand zufälligerweise, wie viele Lampen am Wegesrand standen?