Das Deutsche Sportabzeichen bleibt auch in Nordrhein-Westfalen eine beliebte Herausforderung für Menschen, die ihre sportlichen Fähigkeiten testen und verbessern wollen: So wurden im Jahr 2022 insgesamt 134.095 Sportabzeichen in den Städten, Gemeinden und Schulen des größten deutschen Bundeslandes verliehen. Dies bedeutet eine Steigerung um rund 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 100.999), das bezüglich der erfolgreich abgelegten Prüfungen noch spürbar von den Corona-Auswirkungen geprägt war.
LSB-Präsident Stefan Klett, die Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen, Julia Jacob, sowie Dennis Hebben, LSB-Teamleiter Sportentwicklung, überreichten gemeinsam am 21. April (Freitag) bei der diesjährigen landesweiten Ehrungsveranstaltung im GOP Varieté-Theater Essen die verdienten Urkunden an die Gewinner*innen der Sportabzeichen-Wettbewerbe. „Lange Tradition muss eben nicht unmodern bedeuten. Ganz im Gegenteil: Wir dürfen nicht nachlassen, das Sportabzeichen mit seinen vielen positiven Facetten als lebensbegleitende sportliche Aktivität zu implementieren. Gerade die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen sollte möglichst flächendeckend in das Erwachsenenalter hineingetragen werden“, betonte LSB-Präsident Klett.
Jede Menge „Dauerbrenner“
Auch die Anzahl der „Dauerbrenner“, die bereits ihren 60. oder sogar 65. Fitnessorden erworben haben, kann sich sehen lassen: In 2022 freuten sich exakt 15 hochmotivierte Sportler*innen über ihre 60. Plakette, die stolze Zahl 65 haben zehn bewegungsfreudige Herren erreicht: Manfred Palsbröcker (Herford), Bernhard Hannusch (Viersen), Klaus Becker (Coesfeld), Walter Büker (Lippe), Franz Müller (Borken), Franz Urban (Rhein-Erft), Werner Wilgo (Mettmann), Harald Voigt (Steinfurt), Udo Pfau (Steinfurt) und Willi Passfeld (Wesel).
Zudem gab es mehr Bewegung im Bereich der jüngeren Erwachsenen: Das Abzeichen mit der Zahl „10“ wurde 1.511 Mal verliehen, was einer Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr (2021: 478) entspricht. Das gleiche gilt für das Abzeichen mit der Zahl „15“, das im Jahr 2022 schon wieder 479 Mal verliehen wurde (2021: 48). Bei Kindern und Jugendliche lässt sich generell im Vergleich zum Vorjahr ein erfreulicher Aufwärtstrend konstatieren.
Beim Ranking der Stadtsportbünde setzte sich der SSB Hamm vor Münster, Krefeld, Mülheim und Mönchengladbach durch. Bei den Kreissportbünden landete der KSB Coesfeld zum 15. Mal hintereinander (!) wieder auf Rang eins vor Gütersloh, Borken, Lippe und Höxter. Erster bei den beteiligten Stadt- und Gemeindesportverbänden wurde die Gemeinde Ostbevern vor Herzebrock-Clarholz, Stadtlohn, Bad Wünnenberg sowie Eslohe/Sauerland.
Quelle Text + Bild: LSB NRW