Was soll ich sagen? Gestern war ich zum dritten Mal beim Training und danach konnte ich kaum noch Piep sagen: Ich hätte nie gedacht, dass Kraulschwimmen so kräftezehrend sein kann – zumindest ist die Umstellung von Brust- auf Kraulschwimmen für mich gewaltig. Doch mein Ehrgeiz ist ungebrochen – und fehlt das Talent, muss man eben noch mehr trainieren.

Nach dem Motto: ohne Fleiß kein Preis, bin ich so auch gestern trotz Sprühregen wieder mit dem Fahrrad nach Kinderhaus gefahren, um mich noch am Abend in die Fluten zu stürzen. Nach ein paar gemütlichen Bahnen zum Einschwimmen, ging es dann aber schnell zur Sache und der Trainer hat uns nicht lange geschont.

Mal mit, mal ohne Flossen schwamm ich meine Bahnen und probierte, irgendwie ein Gefühl für das Wasser zu kriegen. Bei den anderen sah alles so leicht aus. Ich hingegen quälte mich und schnappte am Ende jeder Bahn  nach Luft. Wie kann das nur sein? Schließlich lief ich noch im September einen Marathon. Kondition müsste eigentlich da sein. Komische Sache. Cool war aber, dass mein neuer Schwimmbikini perfekt saß und nicht wie mein anderes Exemplar Zicken macht und ständig verrutscht. Na also, doch ein Fortschritt!