Das traditionelle Ansegeln der Saison 2022 des Segel-Club Münster (SCM) fand unter besonderen Vorzeichen statt. Die gut 25 Boote und fast 50 Seglerinnen und Segler sind alle unter der Flagge der Ukraine an den Start der Ansegel-Regatta gegangen. Wichtigstes Ergebnis: der Segel-Club Münster spendet 700 € an die Aktion Lichtblicke.
Die gesamten Meldegelder und die Einnahmen für Essen und Trinken zusammen mit einer Spende des SCM – insgesamt 700 € – werden in den kommenden Tagen an die Aktion Lichtblicke – gemeinsam für den Frieden – von Antenne Münster für die Unterstützung der Ukraine Hilfe überwiesen.
„Der SCM will mit dieser Initiative die kriegsgeplagten Bürger und Geflüchteten aus der Ukraine unter-stützen und so mit dazu beitragen, ihnen das Leben zu erleichtern“, so Vorsitzender Matthias Unger.
Wettfahrtleiter Uwe Holzhäuser brachte bei wirklich gemischtem Wetter – von Graupel bis Sonnenschein war alles dabei – die 15 großen Boote (Pirat, J70, BM) und 11 kleine Optimisten in zwei Läufen auf dem immer noch sehr kalten Aasee über die Bahn. Wer Erster oder wer Letzter geworden ist, war an diesem Tag nicht von Belang – wichtig war es dabei zu sein und für den guten Zweck Flagge zu zeigen und zu spenden. Dass die Boote des SCM unter der Flagge der Ukraine an den Start gingen, war einer ukrainischen Spaziergängerin besonders aufgefallen. Sie fand es sehr positiv und bemerkenswert.
Aber, da sind sich die SCM Verantwortlichen einig, der gute Zweck war wichtig und Traumwetter wird es im Verlaufe der Saison bestimmt noch genug geben.
Diese Unterstützungsaktion des SCM für die Ukraine und die Aktion Lichtblicke sollen weiter Unterstützungsveranstaltungen folgen.