In einem taktischen Finale hat sich U20-Athlet Jari Bender erneut in seiner starken Form präsentiert und nicht von der Unruhe während der ersten Runden irritieren lassen. Während der ersten Runden brachte er sich in eine optimale Ausgangsposition für die Tempoverschärfung am Ende des Rennens. Kurz vor der Schlussrunde überholte er noch den an vierter Position laufenden Athleten und kam in neuer persönlicher Bestzeit von 4:04,05 Minuten ins Ziel.
Enseling trotzt gezwungenen Extrametern
Sein Trainingspartner Oskar Enseling musste etwas weiter hinten im Feld leider einige Meter mehr machen, um in dem Gerangel um die beste Position keinen Sturz zu riskieren. Nichtsdestotrotz zeigte auch er einen starken Lauf und erreichte ebenfalls eine neue Bestmarke von 4:09,47 Minuten. Jörg Riethues zeigte sich positiv beeindruckt von seinen beiden Athleten: „Sie haben sich im und um das Rennen herum optimal vorbereitet und so ihr bestmöglichstes Ergebnis herausgeholt. Das war rundum ein starker und professioneller Auftritt.“
Sprinter mit Los-Pech
Kein Glück mit der Bahnzulosung hatten die drei 200-Meter-Läufer von Lars Golbeck: Greta Piepel und Jakob Bruns mussten auf Bahn eins, Ole Patterson bei seinen ersten nationalen Hallenmeisterschaften auf Bahn zwei laufen. Wegen des starken Einflusses der Bahnneigung auf die Leistung wird diese Disziplin bei internationalen Meisterschaften nicht ausgetragen. Aber trotz der erschwerten Bedingungen machten die LG-Athleten ihre Sache gut: Greta Piepel lief 25,77, Jakob Bruns 22,85 und Ole Patterson 22,87 Sekunden.