„Trotz Corona eine so hohe Spendensumme – wir sind begeistert“, freute sich Tourleiter Joachim Wechner am vergangenen Sonntag bei der Bekanntgabe der Spendensumme der RennFietsen Tour Münsterland 2021. Vom 13. bis zum 16. Mai waren 30 Rennradfahrer und Rennradfahrerinnen in der Region unterwegs und „machten Kilometer“ für den guten Zweck. Mit jedem der gefahrenen Kilometer wurden Spenden für die beiden Hilfsorganisationen Stiftung AGAPEDIA und roterkeil.net gesammelt, insgesamt 25.000 Euro.

Nachdem die RennFietsen Tour im vergangenen Jahr ersatzlos ausfallen musste, dachte sich das Organisations-Team für dieses Jahr ein neues Konzept mit Tagestouren ohne Übernachtung aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren individuelle Strecken – in coronakonformen Kleingruppen oder auf eigene Faust. Jeden Morgen wurden sie in einem virtuellen Warm-up auf den Tag eingestimmt, zum Beispiel von Fabian Wegemann, ehemaliger Radrennprofi und Schutzengel des roten Keils, oder Alexander Meyer, Fußballprofi des SSV Jahn Regensburg und Unterstützer der Stiftung Agapedia. Auch Jürgen Klinsmann, Gründer der Stiftung Agapedia, grüßte per Videobotschaft aus Kalifornien. Am Sonntagabend trafen sich alle zu einer digitalen Abschlussrunde.

RennFietsen Tour

Foto/ Copyright: Münsterland e.V./Philipp Fölting

Joachim Wechner: „Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wir waren uns alle einig, dass die Tour nicht noch einmal ausfallen darf. Der Gedanke an Not leidende Kinder ist Motivation genug, denn gerade während der Pandemie wollen und müssen wir Kinder besonders unterstützen. Mit einer Spendensumme von 25.000 Euro ist uns das mehr als gelungen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten kräftig in die Pedale und ließen auch den ein oder anderen Regen- oder Hagelschauer über sich ergehen. „2021 war eine ganz besondere Tour“, sagt Holger Lordieck aus Raesfeld, der an allen vier Tagen für den guten Zweck auf dem Rad saß. „Teamgeist und Zusammenhalt waren auch auf die Distanz zu spüren und das Abschlusstreffen am Sonntagabend war sehr emotional. Dennoch freue ich mich, 2022 alle wieder live sehen zu können und gemeinsam die vier Tage im Münsterland zu verbringen.“

Auch der Münsterland e.V. konnte neben der Organisation einen Teil beitragen: Er spendierte neue Trikots in Münsterland-Farben für die Teilnehmer, die Erlöse flossen in die Spendensumme ein. „Wir freuen uns, dass die Tour überhaupt stattfinden konnte und sind froh, dass wir mit den Trikots sowohl finanziell als auch optisch die Tour unterstützen konnten“, sagte Kerstin Clev vom Organisations-Team beim Münsterland e.V.

Organisiert wurde die Tour von den Radsportteams AGAPEDIA Münsterland und Roter Keil Senden in Kooperation mit dem Münsterland e.V. innogy SE war auch bei der 12. Auflage der Tour als Hauptsponsor aktiv. Mit dabei waren Radfahrerinnen und Radfahrer aus Ahaus, Ahlen, Borken, Dorsten, Emsdetten, Essen, Greven, Gronau, Heidelberg, Lüdenscheid, Metelen, Mülheim an der Ruhr, Münster, Ochtrup, Porta Westfalica, Raesfeld, Senden, Sendenhorst, Stadtlohn und Wuppertal.

Quelle: Münsterland e.V.

www.rennfietsentour.de