Der Weg war lang und aufregend, aber sehr erfolgreich: BW Aasee wurde jetzt als achter münsterscher Sportverein in das Qualitätsbündnis Sport NRW aufgenommen. Jörg Verhoeven, für das Thema Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) zuständiger Vorsitzender des Stadtsportbundes (SSB), und Thomas Lammers als zuständige Fachkraft überreichten jüngst die entsprechende Urkunde und die offizielle Plakette an das BWA-Vorstandsteam.

Aus dem sorgten insbesondere die Vereins-Ansprechpersonen Lisa Ziehm und Peter Frings für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes. Dabei wurde in enger Zusammenarbeit mit dem SSB und mit finanzieller Unterstützung durch roterkeil.net – dem aktiven Netzwerk das gegen Kindesmissbrauch kämpft, eine individuelle Lösung für den Stadtteilverein gefunden und wesentliche Bestandteile auch bereits umgesetzt. „Der komplette Trainerstab ist bereits geschult“, freute sich Jörg Verhoeven bei der Urkundenübergabe. Und mit Unterstützung des Kinderschutzbundes wurden Elternabende und ein Workshop für Kinder zum Thema Prävention veranstaltet. „Die Verantwortlichen haben verstanden, worum es geht“, zieht Thomas Lammers ein zufriedenes Fazit.

So gehört BW Aasee nun auch offiziell zum Kreis der Vereine in NRW, die die anspruchsvollen Kriterien für die Aufnahme in das Qualitätsbündnis erfüllen. Durch eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Handelns Verantwortlicher sollen Betroffene zum Reden ermutigt, potentielle Täter abgeschreckt und ein Klima geschaffen werden, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor sexualisierter Gewalt schützt, erläutern die Ansprechpersonen Peter Frings und Lisa Ziehm. Die Plaketten werden in Zukunft am Vereinsgelände nahe des Aasees das hohe Engagement der Blau-Weißen in punkto Prävention nach außen hin dokumentieren.

Text/Foto: SSB

Nun ist BW Aasee Münster offiziell Mitglied des Qualitätsbündnis Sport NRW. Plaketten und Urkunde überreichten Jörg Verhoeven (4.v.l.) und Thomas Lammers (r.) an die Vorstandsmitglieder Regina Moenck, H.-P. Pascher, Jens Nagl, Olga Lunina, Peter Frings, Lisa Ziehm (im Vordergrund), Beate Löffler (Hintergrund), Frank Schröder, Hartmut Röttger, Hugo Domin, Annette Schrieverhoff und Dietmar Sonius (von links). Foto: SSB