Heute hat uns Kathrin (siehe Foto) wieder ganz schön durchs Wasser gescheut. Aber anders geht es eben nicht, will man Kondition und Kraft aufbauen. Durch Pausen am Beckenrand wird es definitiv nicht besser. Am letzten Sonntag war ich sogar zusätzlich im Stadtbad Mitte und drehte für mich ein paar Extrarunden mit meinen heiß geliebten Flossen: Ach, wie schön fühlte sich alles an! Wie ein geölter Blitz teilte ich das Wasser in zwei Hälften und ich hatte mein erstes Aha-Erlebnis. War das der Durchbruch? Nein.
Denn heute hatte ich überhaupt kein Gefühl für das Wasser, konnte meinen Rhythmus nicht finden und schwamm mit dem Kopf. Trotz meiner neuen Badekappe, die farblich extrem gut zu meinen Schwimm-Bikini passt, fühlte sich heute nichts gut an; meine Motivation ist im Keller. Was mache ich nur so spät am Abend hier im Hallenbad? Sollte man nicht andere Dinge um diese Uhrzeit tun?
Nein. Schließlich habe ich in diesem Jahr drei Wettkämpfe, bei denen ich so gerne am Start stehen möchte: Sparda Münster City Triathlon, Saerbecker Triathlon und der Marathon in Münster.
Ein fleißiger Leser meines Mikro-Blogs gab mir im Übrigen den Hinweis, dass ich dringend etwas für meine Körperspannung tun muss und eine Badekappe wäre auch nicht schlecht. Recht hat er, danke Dieter!
Kathrins Trainingstipp Nr. 1:
„Keine Angst vorm Untergehen!
Über das Wasser gehen kann niemand – und auch Schwimmen findet nicht über Wasser oder an der Wasseroberfläche statt, sondern IM Wasser. Bleibt ruhig, wenn Ihr das Gefühl habt, beim Üben mal etwas tief unter Wasser zu geraten. Versucht, ein paar Züge weiter zu kraulen, schwimmt ggfs. eine andere Lage bis zum Ende der Bahn, sortiert Euch und macht weiter. Sehr gut üben könnt ihr hierzu kurze ruhige Serien, wie z.B. 4×25 Meter locker Kraul mit jeweils 20-30 Sekunden Pause.“