Herden gewinnt Silber bei Jugend-Hallen-DM
Luka Herden hat es bei den diesjährigen Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften besonders spannend gemacht: Nach zwei ungültigen stand im dritten Versuch der Endkampf auf dem Spiel. Diesen erreichte er mit 7,12 Meter dann jedoch deutlich. Während er für eine Weile mit dieser Weite anschließend bereits auf dem Silberrang lag, wurde er im vierten und fünften Durchgang von seinem baldigen Vereinskameraden Ole Grammann und von Kevin Brucha (LC Jena) auf Platz vier zurückgeschoben. So stand in seinem letzten Versuch erneut etwas auf dem Spiel – dieses Mal ein Medaillenrang. Mit einer Abschlussweite von 7,37 Metern sicherte er sich nervenstark Silber. Ole Grammann wurde mit 7,12 Metern Vierter. Lars Goldbeck, Trainer beider Athleten, war zufrieden: „Ole hat vor dem Hintergrund der erst kürzlich erfolgten Umstellung einen starken Wettkampf abgeliefert und die Elemente bereits sehr gut umgesetzt. Bei Luka hat es noch etwas an der Landung gehapert, aber das sollten wir bis zum Sommer in den Griff bekommen.“

Luka Herden und Ole Patterson, Foto: LG Brillux Münster

Ole Patterson verkauft sich gut
Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Sprinter Ole Patterson über 60 Meter im Sindelfinger Glaspalast. Mit 7,06 Sekunden erreichte er das Halbfinale und somit das ausgegebene DM-Ziel. In diesem bestätigte er dann erneut sein gutes Leistungsniveau und lief noch einmal 7,08 Sekunden. Bei seinen Vereinskollegen Joshua Michalik, Ben Rose und Jakob Bruns war leider bereits im Vorlauf Endstation.

Bender und Enseling im Finale
Nicht ganz optimal lief es ebenfalls für die 4×200-Meter-Staffel. An zweiter Position gesetzt startete Ben Rose ins Rennen und vertrat sich leider in der ersten Kurve, sodass er seine Hallenrunde nur unrund absolvieren konnte. In 1:30,90 Minuten fehlten dem LG-Team letztendlich leider sechs Hundertstel für den Finaleinzug. Das Finale dagegen erreicht haben Jari Bender und Oskar Enseling – und das ohne zu laufen. Da nur zwölf Teilnehmer ihre Stellplatzkarten abgaben, fielen die Vorläufe über 1.500 Meter aus.