Gleich mehrere Rekorde brachen die Special Olympics Landesspiele NRW in Münster. Beim Großsportevent, angelehnt an die Olympischen Spiele, nahmen jüngst rund 1.900 Athlet*innen mit sogenannter geistiger Behinderung sowie Mehrfachbehinderung teil. Diese bemerkenswerte Zahl war ebenso eine Bestmarke bei diesen Spielen, wie auch die 18 Sportarten, in denen die Teilnehmenden in Münster antraten.

Auch der Stadtsportbund Münster (SSB) war vor Ort vertreten und damit Teil dieses Sportfestes. Auf der Landesspielmeile am SportCampus war der SSB am Infostand ansprechbar und konnte dabei viele neue, wertvolle Kontakte knüpfen. In Kooperation mit dem Anne-Frank-Berufskolleg und dem Sportinternat wurden zudem niedrigschwellige Bewegungsstationen für Interessierte angeboten, die auch eifrig genutzt wurden.

Zudem stand das Thema „Inklusion im Sportverein“ bei einem Empfang des SSB im Mittelpunkt. Nach einem Rundgang über den SportCampus der Uni Münster gab es im Sportzentrum umfangreichen Input. Dabei stellten Martin Heep und Sybille Vorwerk vom TSV Handorf die inklusive Arbeit im Verein vor. Anschließend gab es reichlich Gelegenheit zum Austausch für die Vereinsvertreter*innen. Die Gelegenheit wurde ausgiebig genutzt. Dabei zeigten sich die Vertreter*innen einiger Vereine interessiert, sich dem Thema Inklusion im Sportverein in Zukunft intensiver widmen zu wollen. „Das freut uns sehr“, zog Jana Reckmann, die als Event-Inklusionsmanagerin die Veranstaltung vorbereitet hatte, ein zufriedenes Fazit.

Gerhard Stiens (Mitte), Präsident Special OIympics NRW, im Gespräch mit Astrid Markmann und Jörg Verhoeven (Vorsitzende SSB)