Gestern ging es in die Badewanne. Sprich, das Wasser war Pulle warm und auch sonst versprach das Training entspannend zu werden. Von sonst zehn Teilnehmenden waren nur wir drei Mädels da und wir hatten das Hallenbad quasi für uns allein, mal abgesehen vom Schwimmmeister. Darüber hinaus hatte Kathrin für uns diesmal ein wohlverdientes „Entspannungsprogramm“ vorbereitet, sodass wir nicht allzu sehr ins Schwitzen kamen. Hieß es sonst „Kacheln zählen“, ging es gestern verstärkt um die Technik – aber alles in wohldosierten Häppchen. Ganz hat uns Kathrin den Schlendrian dann aber doch nicht durchgehen lassen und so mussten wir am Ende des Trainings ein paar schnelle Bahnen kraulen, um in Übung zu bleiben. Und da zeigte es sich dann doch: Am Wochenende war ich nicht zusätzlich im Stadt Mitte gewesen und was soll ich sagen – meine Kondition war schlechter als sonst. Aber egal: Das Training hat Spaß gemacht!

Als ich zuhause war, habe ich mir diesmal auch meinen Heißhunger verkniffen. Ich muss zwar nicht gertenschlank sein, um im Sommer an meinen geplanten Wettkämpfen teilnehmen zu können, doch ein bisschen abspecken kommt mir sicherlich zugute.

Kathrins Schwimmtipp der Woche:
Auch heute widmen wir uns noch mal der Atmung beim Kraulschwimmen. Gerät man beim Schwimmen in Atemnot (oder auch, um dem vorzubeugen), neigen die meisten dazu, zu angestrengt und zu intensiv ein- (und vielleicht auch aus-) zuatmen. Das beschleunigt allerdings das Gefühl der Atemnot meist eher. Wer beim Joggen oder Radfahren außer Atem gerät, atmet in der Regel schneller. Versucht auch beim Schwimmen, euren Atemrhythmus eher natürlich fließen zu lassen. Atmet also gefühlt erst einmal eher oberflächlich und in kürzeren Atemzügen. Gewöhnt euch an die Atmung in ruhigen aber längeren Abschnitten, sodass Ihr einen guten Rhythmus finden könnt. Um es einfacher zu machen, gerne auch mit Unterstützung eines Pullbuoys. Z.B. 2 x 200m .