Nach einer Pause von zwei Jahren lud die DTU erneut am Vorabend des Ironman 70.3 in den  Kraichgau zum Auftakt der Bundesliga ein. Für WEICON Tri Finish Münster traten Luca Heerdt, Yannic Stollenwerk und Alejandro Canas del Palacio bereits am Freitag gemeinsam die Reise in den Süden an um dort den britischen Neuzugang Niall Caley zu treffen. Niall unterbrach für dieses Rennen sein Trainingslager auf Mallorca und sagte ein Rennen in Spanien zu unseren Gunsten ab. Thomas Sayer kam aus dem benachbarten Frankreich erst am Samstag angereist. Pünktlich um 20 Uhr hieß es wieder für die Jungs am Hardtsee „On your marks“ und ab ging’s. Nach dem Schwimmen bildeten sich schnell drei Radgruppen, Thomas erwischte durch sein schnelles Schwimmen die erste Gruppe und hatte so eine gute Ausgangsposition für das Laufen. Er ging zwar nur als 19. auf die Laufstrecke, aber der Abstand zum späteren Sieger betrug nur 6 Sekunden. So überholte Thomas einen nach dem anderen und finishte auf Gesamtrang 5 gerade mal 6 Sekunden vom Podium entfernt. Auch Niall konnte sich beim Laufen um 12 Plätze nach vorne arbeiten und kam auf Platz 27 ins Ziel. Ein sehr gelungener Einstand  im Team. Alejandro lief ebenfalls ein paar Plätze nach vorn auf Platz 40. Yannic mit Platz 55 und Luca (67) komplettierten das Teamergebnis. Am Ende reichte es dann zu Gesamtrang 7, nur acht Platzziffern hinter Platz 5, der doppelt vergeben wurde.
Für Alejandro, Luca und Yannic war damit der Tag jedoch noch nicht zu Ende. Das Trio setzte sich direkt ins Auto um nach Gütersloh zum Auftakt der 2. Bundesliga-Nord zu fahren. Nachts um 2:30 erreichten sie dort das Hotel. Unterwegs fragten sie kurz nach, ob sie den auch bis 11 Uhr schlafen können, war der Check-in doch erst um 12:20. Jocelyn Mourier schlief zu dem Zeitpunkt bereits und Jonas Küpper, der seinen Urlaub in den Niederlanden extra verkürzt hat, kam erst am Sonntag morgen an. Leider war das Wetter sehr durchwachsen, kalt und immer wieder Regen und Schauer. Traditionell wird im Freibad in Gütersloh immer ein Teamsprint ausgetragen. Dazu starten im Abstand von einer Minute die Teams auf benachbarten Bahnen um 750 m zu schwimmen. Leider hat man hierdurch keinen rechten Überblick über das Renngeschehen. Die Jungs hatten von Yannic die Vorgabe schnell zu schwimmen und dann hieß „Save on the bike“. Es dauerte nicht lange und Jonas als letzter Schwimmer musste abreißen lassen. Nach weniger als 10 Minuten kamen die vier dann aus dem Wasser und haben bereits das früher gestartete Team auf der Nachbarbahn überholt. Da Jonas gar nicht mehr mit aufs Rad ging, durften keinem der vier etwas passieren. Beim Laufen ist dann doch ein kleines Malheur passiert, auf dem Freibadgelände nahmen sie kurz einen falsche Abzweig und büßten ein paar wichtige Sekunden ein. So reichte es am Ende zu Platz 5, gerade mal 6 Sekunden hinter dem vierten Team, und zum Podium war es auch nicht weit.