Es war ein Traumstart. Nach 221 Tagen Abstinenz öffnete die Coburg am 1. Mai endlich wieder ihre Pforten und ich war glücklich. Schließlich freute ich mich seit langem auf diesen Moment; stand doch mein Vorhaben auf dem Prüfstand: Bin ich fit genug für die Sportbahn in der Coburg? Das Wetter spielte am Sonntag mit, es war warm genug und auch das Wasser hatte eine Temperatur von 24,8 Grad. Also beste Voraussetzungen für den ersten Sprung ins Wasser in diesem Jahr.
An dieser Stelle muss ich aber ehrlich bleiben: klar, ich hätte auf die Sportbahn gehen können, auch war es leer genug, denn es waren nur wenige Cracks im Wasser und ich hätte niemanden gestört – aber irgendwie zog es mich mit meinen Kraulkünsten nur auf die mittlere Bahn, zu den Hobbyschwimmern, hier fühlte ich mich gut aufgehoben. Inzwischen kann ich zwar tatsächlich 100 Meter am Stück kraulen, aber um nicht kläglich abzusaufen, wechsle ich immer zwischen 2 Bahnen kraulen und 2 Bahnen Brust, um besser mit der Atmung klarzukommen. Im Vergleich zum letzten Sommer ist das ein Riesenfortschritt für mich. Ich darf also zufrieden mit mir sein – sowieso – egal nun ob als lahme Ente oder geölter Blitz  – Hauptsache, man bleibt in Bewegung und hat Spaß im Wasser.

Zwei Fragen:
Wie ist das? Brauchen wir wirklich 24 Grad Wassertemperatur oder reichen auch 22? Schließlich könnten wir so als Schwimmerin/beim Schwimmen helfen, Energie zu sparen – sind wir wirklich solche Frostbeulen? Und außerdem: Hätten wir Mädels auch gerne am Wochenende die Möglichkeit „oben ohne“ zu schwimmen? In Göttingen ist dies in den Freibädern an den Wochenenden seit dem 01. Mai möglich.

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