Woran erkennt man einen „Anfängerkurs Kraulen“? Richtig: Heißt es einschwimmen, krault niemand, sondern alle ziehen im Brustschwimmstil ihre Bahnen und sind froh, noch ein bisschen verschont zu werden. Ich bin da nicht anders und freute mich auch gestern Abend über die kleine Galgenfrist. Zur Feier des Tages – ja, es war bereits die letzte Trainingseinheit von meinem Anfängerkurs – dachte sich Trainerin Kathrin sogar ein paar schöne Nickeligkeiten aus: Wasserballett und Zahlenspielchen; natürlich alles im Sinne der Verbesserung von Technik und Kondition. Apropos Kondition. Es ist wirklich so: das Kraulen hat mich schneller gemacht. Nach Ewigkeiten hatte ich vorgestern meine Laufdaten bei Strava hochgeladen und konnte nicht glauben, was dort stand: 16 Kilometer in 5:28! Für mich der absolute Wahnsinn, wenn ich bedenke, dass ich meine Kilometer sonst eher in 5:45 laufe. Ich bin mega stolz auf mich. Besonders deshalb, weil mir das Kraulen nicht in den Schoß gefallen ist und ich oft meinen inneren Schweinehund überreden musste. Aber die Mühen haben sich wirklich gelohnt – öffnet im Mai die Coburg, geht es endlich auf die Sportbahn!! Klar, ich muss weiterhin hart an meiner Kondition und Technik arbeiten – doch im Sommer ist mein erster kleiner Triathlon und ich möchte nicht als Letzte ins Ziel kommen. Also: bleibt meinem Blog treu. Der Kurs ist zwar zu Ende, aber hier geht es trotzdem weiter und ihr könnt auch zukünftig von meinen Schwimmkünsten lesen, meinen Läufen und Rennradausfahrten.
Großes Danke an Kathrin für das tolle Training! Es hat Spaß gemacht!
Kathrins Schwimmtipp der Woche:
Passend zum Kursabschluss: Übt das Schwimmen weiter – es ist ein toller Sport und die Bewegung im Wasser bringt zahlreiche positive Effekte mit sich. Seid geduldig, Euch im Schwimmen weiterzuentwickeln – gerade, wenn man erst als Erwachsener mit dem Kraulschwimmen begonnen hat, geht es langsam voran. Auch Phasen des vermeintlichen Rückschritts gehören dazu. Schwimmen ist ein sehr komplexer Sport; man befindet sich in einem fremden Element, die Technik ist schwierig und das Atmen ist auch schwer. Aber bleibt dran – es lohnt sich immer.