Gemeinsam mit der Polizei Münster sowie der AWO-Kita Roxel und weiteren Roxelern Familien hat der Sportverein W+F Münster Spenden für die Ukraine gesammelt. Ein münsteraner Polizist mit familiären Verbindungen in die Ukraine hatte dazu aufgerufen. Innerhalb von nur zwei Tagen platze das Vereinsheim von W+F aus allen Nähten. Im Keller, im Vorraum, im Büro – überall standen Kisten und Säcke voller Hilfsgüter. Die Spenderinnen und Spender kamen mit Bullis, PKWs und Fahrrädern vorgefahren, um den Ukrainerinnen und Ukrainern in dieser mehr als schwierigen Situation irgendwie beizustehen. Viele waren zuvor extra noch einmal einkaufen gefahren und hatten ihre Kofferräume gefüllt.
Insgesamt vier Anhänger fuhren am Donnerstag vom Vereinsheim aus zur Polizeiwache am Friesenring, wo alle Spenden zusammenkamen. Dort wurden sie auf einen 40-Tonner LKW geladen. Dieser war schließlich bis zum Rand gefüllt mit Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneprodukten, Kuscheltieren, Verbandsmaterialien und vielem mehr. Freitagnachmittag machte sich der volle LKW dann auf den Weg in die Ukraine. Da es sich bei dem LKW um einen ukrainischen Transporter handelt, darf er auch die polnisch-ukrainische Grenze passieren und die Hilfsgüter direkt dort abladen, wo sie benötigt werden.
W+F Münster wird weiterhin Spenden annehmen – allerdings nur nach „Einkaufsliste“. Der münsteraner Polizist informiert den Verein, welche Produkte derzeit am dringendsten benötigt werden. Nur diese Produkte nimmt W+F zu den Öffnungszeiten (mittwochs 11-15 Uhr) in der Geschäftsstelle entgegen (Bennostraße 7, 48155 Münster). Die Einkaufsliste ist auf der Homepage des Vereins zu finden. |
Quelle/Text/ Bild – unter www.wasser-freizeit.de