Der USC Münster gastiert am Mittwochabend – 26.02. – um 19 Uhr beim frischgebackenen DVV-Pokalsieger Dresdner SC. Die Rollen in dieser Partie sind klar verteilt, weiß USC-Coach Teun Buijs: „Dresden ist eines der Top-Teams in Deutschland und hat den Heimvorteil. Wir sind aktuell auf Platz 8 der Bundesligatabelle und somit klarer Außenseiter. Dresden ist der Favorit.“

Volleyball-Frauenmannschaft, USC Muenster gegen Dresden, 27. November 2019

Foto: Michael Mücke

Der erfahrene Trainer weiß aber natürlich, dass auch in Dresden je nach Spielverlauf etwas zu holen ist. „Wenn wir einen Satz, einen Punkt oder gar mehr mitnehmen können, dann werden wir das natürlich gerne tun“, so der Niederländer, der am Rosenmontag 60 Jahre alt geworden ist. „Im Volleyball ist das immer möglich, aber im Vorfeld hat Dresden natürlich die besseren Karten.“ Buijs und sein Team haben sich jedoch in intensivem Videostudium auf den Gegner vorbereitet. Mit Milica Kubura und Kadie Rolfzen hat Dresden zwei Angreiferinnen in seinen Reihen, die zu den Top-Ten Scorern der Liga gehören. Das kann der USC mit Lina Alsmeier und Ivana Vanjak allerding auch vorweisen. Auf Seiten der Gastgeberinnen werden wohl Ivana Mrdak, Camilla Weitzel und Emma Cyris weiter ausfallen. Ein grippaler Infekt hat sie erwischt. Der USC reist mit seinem ganzen Kader in die sächsische Landeshauptstadt. Für USC-Kapitänin Barbara Wezorke ist es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Die Mittelblockerin lief von 2017 bis 2019 in der Margon Arena auf. Sie wird sicher ganz besonders motiviert sein.

In der Tabelle blickt der USC inzwischen nicht mehr in den Rückspiegel, sondern nach vorne. Die Playoffs dürften sicher sein. Nun geht es eher darum, in den letzten vier Spielen noch vom achten auf den siebten Platz vorzurücken. Platz sechs ist ohne tatkräftige Unterstützung gleich mehrerer anderer Mannschaften nicht mehr erreichbar. Und so dient das Spiel in Dresden – unabhängig vom Ausgang der Partie – auch als Vorbereitung auf das Endspiel um Platz sieben gegen NawaRo Straubing. Die Niederbayern sind am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) in der Halle Berg Fidel in Münster zu Gast.