Bei der Vereinsfeier im November vergangenen Jahres, hat die Laufgemeinschaft (LG) Rheine-Elte eine durch das Organisationsteam veranstaltete Tombola durchgeführt. Die Tombola hat für die LG Rheine-Elte eine ganz besondere Bedeutung, denn jährlich wird dabei ein Verein oder eine Organisation unterstützt, die den dabei zusammen gekommenen Betrag vollumfänglich erhält. In diesem Jahr kommt die Spende dem „Roten Keil Deutschland“ zugute, welcher sich seit 23 Jahren für Kinderrechte und Kinderwohl einsetzt. Das Netzwerk Roter Keil entstand, nachdem der Gründer Jochen Reidegeld eine Begegnung mit einem Jungen in Sri Lanka hatte, der dort zur Prostitution gezwungen wurde. Dort haben sogenannte „Beachboys“ nicht nur Bootstouren und Souvenirs angeboten, sondern auch Kinder und Jugendliche ab dem Alter von 4 Jahren zur Prostitution. Auf dieses Netzwerk ist ein Vorstandsmitglied der LG Rheine-Elte durch einen der Schutzengel des Netzwerkes Sebastian Kehl aufmerksam geworden. Seit Gründung der LG Rheine-Elte im Jahr 1999 wird auf den Kinder- und Jugendschutz besonderen Wert gelegt und der Sportverein ist umso stolzer, im Jubiläumsjahr eine große Spendensumme überreichen zu können. Knapp 600€ sind durch die Spenden der Vereinsmitglieder bei der Tombola zusammengekommen und der Vorstand der LG Rheine-Elte hat kurzerhand entschieden, die Summe auf insgesamt 1200€ zu verdoppeln.

Bei einem Vororttermin im Vereinsheim der LG Rheine-Elte haben Vertreter des Roten Keil Deutschland die Räumlichkeiten und die Vereinsstrukturen angeschaut. Viel wichtiger war dabei aber der Austausch mit der Vertreterin Frau Ulla Freermann und Ihrem Mann zu verschiedenen Projekten, aktuellen Problemen und eine mögliche weitere Zusammenarbeit zwischen dem Roten Keil Deutschland und der LG Rheine-Elte. „Uns hat der Hintergrund zur Gründung des Netzwerkes sehr schockiert, zugleich begeistert uns dennoch die Mission und Vision des Netzwerks Roter Keil Deutschland. Die Kinderrechte und das Kindeswohl haben bei uns einen ebenso hohen Stellenwert und wir können unseren eigenen Anspruch zum Kinder- und Jugendschutz bei der LG Rheine-Elte dadurch nur unterstreichen, repräsentieren und weiter vorantreiben!“ ist sich Vorsitzender der LG Rheine-Elte Johannes Rudolph und sein Vorstandsteam einig.

Text/Foto: LG Rheine-Elte