Am kommenden Wochenende veranstaltet der Segel Club Münster (SCM) Münsters in Kooperation mit dem Behindertensport Münster (BSM) und Unterstützung durch die TURNING POINT Stiftung die erste inklusive Regatta mit der Bootsklasse S\V 14 auf dem Aasee. Der erste Start wird am Samstag um 14.oo Uhr sein. Teams aus verschiedenen Bundesländern werden auf diesen Booten zum 1. Münsteraner S\V14 Pokal für inklusives Segeln antreten. Im Segel-Club Münster ist das Inklusive Segeln schon seit Jahrzehnten ein gleichberechtigtes Standbein des Clubs neben dem Regattasegeln und der Jugendausbildung. Dazu wurde beim Neubau des Clubhauses und der Steganlage besonders auf eine rollstuhlgerechte Bauweise geachtet. Gerade erst jetzt wurde für die körperbehinderten Sportler ein elektrischer Personenlifter am Steg angebracht.
Vor der Regatta wird der SCM seine erste eigene S\V 14 feierlich taufen.
Mit der S\V 14, einer erst vor 2 Jahren in Deutschland eingeführten Bootsklasse für inklusives Segeln, verfügen Seglerinnen und Segler mit Behinderungen im SCM über ein weiteres, sehr gut geeignetes Boot. Es handelt sich um ein leichtes, unkenterbares Kielboot, das speziell für diese Zwecke konstruiert und gebaut worden ist. Das Boot ist so ausgelegt, dass bei seiner Bedienung kein großer Kraftaufwand nötig und dennoch sportliches Segel möglich ist. Die beiden Sitze sind stufenlos elektrisch neigbar. „Ein perfektes Boot für das inklusive Segeln“, so Dr. Jürgen Schwittai, der Inklusionsbeauftragte des SCM und Vorsitzende des BSM. Die Regularien schreiben vor, dass mindestens ein Crewmitglied behindert sein muss. Es sind mindestens vier Läufe geplant, die von Wettfahrtleiter Uwe Holzhäuser geleitet werden. Für die Sicherheit sorgen SCM Mitglieder und die DLRG.
Text / Foto / Quelle: SCM Münster
